„Es reicht!“: Borussia-Mönchengladbach-Anhänger brechen in Wut aus, nachdem aufeinanderfolgende Niederlagen und eine demütigende Pleite gegen Bayern München den angeschlagenen Trainer an den Rand der Entlassung bringen – während die Rufe nach drastischen Veränderungen im Verein immer lauter werden
Borussia Mönchengladbach befindet sich in einer schweren Krise. Nach einer Reihe enttäuschender Auftritte und der jüngsten 0:4-Niederlage gegen den Rekordmeister Bayern München steht der Trainer der „Fohlen“ massiv unter Druck. Fans und Vereinsführung sind gleichermaßen alarmiert – und die Geduld scheint endgültig am Ende zu sein.

Auf den Rängen des Borussia-Parks machten die Anhänger ihrem Unmut lautstark Luft. Pfiffe, Protestplakate und wütende Gesänge begleiteten die Mannschaft nach dem Schlusspfiff. Viele Fans fordern offen den Rücktritt des Trainers, dessen Spielidee und Entscheidungen zunehmend in Frage gestellt werden. „Es gibt keine Leidenschaft, keinen Plan und keinen Fortschritt. So kann es nicht weitergehen“, erklärte ein langjähriger Fan nach dem Spiel gegenüber lokalen Medien.
Auch innerhalb des Vereins brodelt es. Berichten zufolge soll die Vereinsführung in den kommenden Tagen eine Krisensitzung einberufen, um die Zukunft des Trainers zu besprechen. Sportdirektor Roland Virkus äußerte sich zwar zurückhaltend, ließ jedoch durchblicken, dass die aktuelle Situation „nicht tragbar“ sei. „Wir müssen ehrlich analysieren, wo wir stehen, und was nötig ist, um Borussia wieder auf Kurs zu bringen“, sagte er nach der Niederlage.
Die sportliche Bilanz spricht eine deutliche Sprache: mehrere Niederlagen in Serie, eine wackelige Defensive und kaum Torgefahr im Angriff. Das einst gefürchtete Offensivspiel der Gladbacher ist kaum wiederzuerkennen, und der Glaube an eine schnelle Wende scheint selbst innerhalb der Mannschaft zu schwinden.
Viele Beobachter sehen Parallelen zu früheren Krisenjahren, in denen Mönchengladbach gefährlich nah an den Abstiegsrängen stand. Der Druck von Fans, Medien und Sponsoren wächst von Tag zu Tag. Sollte sich die Situation nicht schnell verbessern, könnte eine Trainerentlassung unausweichlich sein.
Trotz der düsteren Stimmung hoffen einige, dass die Krise eine Wende einleitet. „Vielleicht ist das jetzt der Punkt, an dem sich etwas ändern muss – im Denken, im Handeln, in der gesamten Vereinsstruktur“, sagte ein ehemaliger Spieler des Klubs.
Eines steht fest: Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Borussia Mönchengladbach steht an einem Scheideweg – und die nächsten Entscheidungen werden über die Zukunft des Vereins entscheiden.














