Stuttgarts Cheftrainer Sebastian Hoeneß bestätigt, dass Schlüsselspieler Jamie Leweling das bevorstehende Duell gegen Wolfsburg aufgrund einer leichten Verletzung verpassen wird, während er gleichzeitig Pläne für eine strategische Rotation im Kader offenlegt, da die Mannschaft vor einem anspruchsvollen Spielplan steht und ihre Bundesliga-Form beibehalten möchte.
Beim VfB Stuttgart herrscht vor dem Bundesliga-Duell gegen den VfL Wolfsburg vorsichtiger Optimismus – auch wenn Trainer **Sebastian Hoeneß** auf einen seiner wichtigsten Offensivspieler verzichten muss. **Jamie Leweling**, der in den vergangenen Wochen mit starken Leistungen und entscheidenden Toren geglänzt hatte, wird wegen einer Adduktorenblessur nicht im Kader stehen.
„Jamie hat in den letzten Spielen unglaublich viel investiert“, erklärte Hoeneß auf der Pressekonferenz am Freitag. „Er hat ein leichtes Problem, und wir wollen kein Risiko eingehen. Es ist nichts Schlimmes, aber wir müssen klug handeln. Er bekommt eine Pause, um vollständig fit zurückzukehren.“
Trotz des Ausfalls von Leweling blickt Hoeneß mit Zuversicht auf die Partie gegen Wolfsburg. Der 42-Jährige deutete an, dass es im Vergleich zur letzten Aufstellung einige Veränderungen geben könnte. „Wir haben eine sehr intensive Phase vor uns – mit mehreren Spielen in kurzer Zeit“, sagte Hoeneß. „Deshalb wird es wichtig sein, frische Kräfte zu bringen und die Belastung gleichmäßig zu verteilen.“
Diese Aussage deutet darauf hin, dass **Spieler wie Tiago Tomás, Enzo Millot oder Silas Katompa Mvumpa** möglicherweise mehr Einsatzzeit erhalten könnten. Besonders Tiago Tomás, der zuletzt im Training einen starken Eindruck hinterließ, könnte als Mittelstürmer starten und die Rolle von Leweling offensiv kompensieren.
Für Stuttgart geht es nicht nur darum, Punkte zu sammeln, sondern auch das hohe spielerische Niveau der letzten Wochen zu halten. Nach einem beeindruckenden Saisonstart möchte der VfB seine Position in der oberen Tabellenhälfte festigen – und dabei weiterhin attraktiven, offensiven Fußball zeigen.
„Wir wollen unseren Rhythmus nicht verlieren“, betonte Hoeneß. „Jeder im Kader hat die Qualität, Verantwortung zu übernehmen. Das ist unsere Stärke.“
Während Leweling sich auf seine Rückkehr vorbereitet, sieht Stuttgart das Wolfsburg-Spiel als Gelegenheit, die Tiefe und Ausgeglichenheit des Kaders unter Beweis zu stellen. Sollte die Rotation aufgehen, könnte Hoeneß’ Plan einmal mehr zeigen, wie flexibel und variabel der VfB unter seiner Führung geworden ist – selbst dann, wenn ein Leistungsträger wie Leweling pausieren muss.