Der 1. FC Köln soll Medienberichten zufolge ein Auge auf Leicester-Mittelfeldspieler Hamza Choudhury geworfen haben, während sich die Transfergerüchte um den bangladeschischen Nationalspieler vor dem Winter-Transferfenster weiter zuspitzen.
Beim 1. FC Köln brodelt die Gerüchteküche wieder gewaltig. Nach einer bislang durchwachsenen Hinrunde in der Bundesliga suchen die Verantwortlichen offenbar nach Verstärkung – insbesondere im zentralen Mittelfeld. Dabei ist nun ein überraschender Name aufgetaucht: Hamza Choudhury von Leicester City. Der 27-jährige Engländer mit bangladeschischen Wurzeln steht beim englischen Zweitligisten unter Vertrag, soll aber laut mehreren Medienberichten das Interesse der Domstädter geweckt haben.

Choudhury gilt als zweikampfstarker, laufintensiver Sechser, der durch seine robuste Spielweise und sein gutes Positionsspiel überzeugt. In Leicester, wo er bereits seit seiner Jugend spielt, hat er sich als verlässlicher Defensivspieler etabliert. Dennoch könnte ein Tapetenwechsel im Winter für alle Parteien sinnvoll sein – insbesondere, da Choudhury in der aktuellen Saison nicht immer zur Stammelf gehört und einen Neuanfang im Ausland nicht ausschließt.
Beim 1. FC Köln würde der Mittelfeldmann perfekt in das Anforderungsprofil von Trainer Timo Schultz passen. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Eric Martel und den wechselhaften Leistungen im zentralen Mittelfeld sucht der Effzeh nach einem Spieler, der Stabilität und Aggressivität ins Spiel bringt. Choudhury könnte genau diese Lücke füllen und zudem internationale Erfahrung mitbringen – ein Aspekt, der in Köln zuletzt fehlte.
Finanziell dürfte ein Transfer allerdings kein Selbstläufer werden. Leicester City soll laut englischen Medienberichten rund drei bis vier Millionen Euro für den defensiven Mittelfeldspieler fordern – eine Summe, die für den abstiegsbedrohten Bundesligisten derzeit schwer zu stemmen wäre. Denkbar wäre daher zunächst ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption, um das finanzielle Risiko zu minimieren.
Ob die Kölner Verantwortlichen tatsächlich ernst machen, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Die sportliche Situation zwingt den Klub zum Handeln, und Hamza Choudhury wäre zweifellos eine interessante Option. Sollte es zu einem Transfer kommen, wäre es nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein symbolischer Coup – ein Spieler mit bangladeschischen Wurzeln in der Bundesliga wäre eine echte Rarität und ein Zeichen für die zunehmende Internationalisierung des deutschen Fußballs.














