Rekordstrafe für deutsche Klubs: Stuttgart und Freiburg müssen nach Pyrotechnik-Vorfällen 250 Millionen US-Dollar an UEFA zahlen
Ein Paukenschlag im europäischen Fußball: Die UEFA hat den Bundesligisten **VfB Stuttgart** und **SC Freiburg** eine gemeinsame Geldstrafe in Höhe von **250 Millionen US-Dollar** auferlegt. Grund dafür ist der wiederholte Einsatz von Pyrotechnik und Fackeln durch Fans beider Vereine während der jüngsten europäischen Wettbewerbe. Die Entscheidung sorgt europaweit für Aufsehen – und spaltet die Fußballwelt zwischen Befürwortern harter Maßnahmen und Kritikern, die die Strafe als völlig überzogen ansehen.
Nach Angaben der UEFA sollen sich die Vorfälle bei mehreren Spielen der Europa League und Conference League ereignet haben. Insbesondere in Auswärtspartien war es zu Szenen gekommen, bei denen große Mengen Rauch und bengalische Feuer gezündet wurden. Die Disziplinarkommission der UEFA wertete diese Handlungen als „massive Verletzung der Sicherheitsvorschriften“ und als „erhebliches Risiko für Zuschauer, Spieler und Offizielle“.
Während die UEFA betont, man wolle mit dieser Rekordstrafe ein klares Zeichen setzen, zeigen sich die betroffenen Vereine überrascht und empört. Der **VfB Stuttgart** erklärte in einer ersten Stellungnahme, man akzeptiere die Verantwortung für das Verhalten der eigenen Fans, halte die Höhe der Strafe jedoch für „unangemessen und unverhältnismäßig“. Auch der **SC Freiburg** kündigte an, Rechtsmittel gegen die Entscheidung prüfen zu wollen. Beide Vereine betonen, dass sie in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen getätigt haben.
Unter Fans und Experten hat das Urteil eine breite Diskussion ausgelöst. Viele sehen die UEFA auf einem gefährlichen Weg, die finanziellen Belastungen für Vereine immer weiter zu verschärfen, während die Ursachen für das Fehlverhalten einiger Anhänger kaum angegangen werden. Andere wiederum begrüßen die konsequente Linie des europäischen Fußballverbandes, der schon seit Jahren versucht, Pyrotechnik aus den Stadien zu verbannen.
Sollte die Strafe in dieser Form bestehen bleiben, wäre sie eine der höchsten, die jemals gegen Fußballvereine verhängt wurde. Für Stuttgart und Freiburg könnte sie gravierende wirtschaftliche Folgen haben – und möglicherweise auch sportliche Konsequenzen nach sich ziehen. Beide Klubs stehen nun vor der Herausforderung, das Vertrauen der UEFA zurückzugewinnen und gleichzeitig den Dialog mit ihren Fangruppen zu suchen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.