Nach Demütigender Niederlage gegen Bayer Leverkusen: Eintracht-Frankfurt-Fans und Trainer Dino Toppmöller Verlieren die Geduld mit Jean-Mattéo Bahoya – Bankplatz Droht Trotz Öffentlicher Entschuldigung: „Niemand ist Perfekt und Ich Bin Bereit zu Lernen
Eintracht Frankfurts krachende 0:5-Niederlage gegen Bayer Leverkusen hat nicht nur sportlich Spuren hinterlassen. Die Stimmung rund um den Verein ist aufgeheizt, und ein Großteil des Frusts richtet sich auf den jungen Offensivspieler Jean-Mattéo Bahoya. Der 19-jährige Franzose, einst als Hoffnungsträger gefeiert, steht nun im Zentrum der Kritik von Fans und Trainerteam.
Bahoyas Auftritt in der BayArena war sinnbildlich für Frankfurts schwachen Tag: Unsichere Pässe, falsche Entscheidungen im letzten Drittel und ein sichtbares Fehlen an Einsatzbereitschaft. Die mitgereisten Anhänger machten ihrem Unmut bereits im Stadion Luft – beim Auswechseln wurde Bahoya ausgepfiffen. In sozialen Netzwerken trendeten kurz nach Abpfiff bereits Hashtags, die seinen Platz auf der Bank forderten.
Auch Trainer Dino Toppmöller, sonst eher zurückhaltend in der öffentlichen Kritik, fand klare Worte: „Es geht nicht nur um einen Spieler, aber auf diesem Niveau sind Einsatz und Konzentration nicht verhandelbar. Wenn das fehlt, müssen wir reagieren.“ Ein deutliches Zeichen, dass Bahoya seinen Stammplatz vorerst verlieren könnte.
Bahoya selbst meldete sich am nächsten Morgen mit einer öffentlichen Entschuldigung auf Instagram:
*„Ich übernehme die volle Verantwortung für meine Leistung. Niemand ist perfekt und ich bin bereit, daraus zu lernen. Ich liebe diesen Verein und die Fans, und ich werde härter denn je arbeiten, um euer Vertrauen zurückzugewinnen.“*
Doch trotz der versöhnlichen Töne bleibt die Lage angespannt. Viele Fans zeigen sich unversöhnlich und fordern, dass Bahoya in den kommenden Spielen nicht mehr in der Startelf steht. Angesichts des engen Rennens um die europäischen Plätze sehen sie keinen Raum für weitere Aussetzer.
Intern soll Toppmöller dem Talent zwar eine Chance zur Wiedergutmachung im Training geben, doch Alternativen mit mehr Erfahrung stehen bereit.
Eines ist sicher: Bahoyas Platz in der Startelf – und womöglich auch seine Perspektive bei der Eintracht – stehen auf dem Spiel. Ob diese Krise für ihn zum Wendepunkt wird oder den Beginn eines Bruchs markiert, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.